Wir stecken nicht den Kopf in den Sand - wir gehen den Dingen auf den Grund!

Bei der Irish Revealing Online Investigation Company ( I.R.ON.I.C.) sind erneut Meldungen grotesker Absurditäten aus der Welt der Irish Terrier eingetroffen, die mal wieder zu einer ausgelassenen Heiterkeit quer durch die Republik führen.

 

Mitteldeutschland: nachdem vor einem knappen Jahr einige Züchter und insbesondere unbedarfte Privathundehalter mit Freude zur Kenntnis nahmen, dass es nun seit April 2014 einen zuverlässigen Genmarker-Test auf Hyperkeratose beim IT gibt, zeigen ungetestete Hunde einiger weniger Züchter nun wohl zweifelsfrei, dass es Hyperkeratose schon „seit 15 Jahren nicht mehr gibt“; die noch zu klärende Frage wäre dann allerdings, anhand welcher Proben das renommierte Institut Antagene diesen Gentest entwickelt hat. ++ NRW: eine Züchterin, der es kürzlich gelang, den Geburtszeitpunkt so weit zu verschlafen, dass ihre Zuchthündin fast verstorben wäre, plädiert nun für das Modell der freien Hundevermietung; in diesem Fall würde die Redaktion dieses Vorhaben durchaus unterstützen: ein Besitz der Hunde nur noch auf dem Papier sollte hier aus mannigfaltigen Gründen ausreichen und die Vermietung der Hunde an fachkundige Personen erfolgen. ++ Hessen und NRW: aus zuverlässiger Quelle haben wir bereits jetzt schon erfahren, dass auf der im März geplanten Züchterversammlung ein weitreichender Antrag zur „Modifikation des Deckaktes“ gestellt werden soll: Deckrüden ist ab 01.08.2015 ein maximal 2 Meter X 1,50 Meter großer Deckteppich (hochflorig) zur Verfügung zu stellen, der ausschließlich dem Zweck der Verpaarung dienen wird. Der Rüde ist zuvor mit geeigneten, non-aversiven Trainingsmethoden auf diesen Teppich zu konditionieren und der Besitzer sollte dafür Sorge tragen, dass der Rüde sich konsequent weigert eine Hündin zu decken, die nicht auf diesem Teppich steht. Sollten diese Maßnahmen zur Vermeidung der ansonsten oft fast tödlich verlaufenden Deckakte beim Irish Terrier nicht ausreichen, sind zukünftig weitere Maßnahmen geplant. Angedacht sind hier Methoden aus der Rinderzucht, bei denen die Hündin in eine Besamungsbox gepfercht wird, um so zuverlässig Bißverletzungen für den Rüden zu verhindern. ++ Schleswig-Holstein: Nachdem eine dortige Züchterin sich zunächst nach dem Tod der ehrenwerten Züchterkollegin Helga R.-L., schleunigst ein neues Feindbild basteln musste und dies mit der ominösen Bezeichnung „Frau G.“ erfolglos in Umlauf brachte, scheiterte dieser erneute Diffamierungsversuch leider daran, dass der Initiatorin erneut niemand folgen konnte, da die Anzahl der tatsächlich vorhandenen „Frau G.`s“ einfach zu hoch war. Darüber hinaus hielt das neue Feindbild auch ansonsten sämtlichen Materialprüfungen nicht stand, da es – wie bereits mehrfach in der Vergangenheit – wieder aus einer fäkalienähnlichen, weichen Masse konstruiert wurde. ++ Schleswig-Holstein (2): einer dortigen Züchterin, die bereits vielfach dadurch von sich Reden gemacht hat, dass sie statt ordentliche Hunde zu züchten, ihre leicht paranoid anmutenden Verschwörungstheorien in öffentlichen Foren in Form von Selbstgesprächen verbreitet, ist nun der endgültige Durchbruch gelungen: seit Mitte Januar kann sie durch Foreneinträge Einfluss auf das landesweite Wetter nehmen, hier insbesondere das Ende längerer Regenphasen einläuten. Wir sind tief beeindruckt! ++ Eilmeldung!!! BRD: in dem derzeit in Planung befindlichen neuen Irish Terrier Klub ist nun in der Satzung (§§ 4, 5, Abs. 3.2) endgültig verankert, dass der jeweils erste Rüde eines jeden V-Wurfs den Namen „Viithor“ tragen wird. Aus rein nostalgischen und historischen Gründen. ++ Die Redaktion erklärt sich darüber hinaus aus aktuellem Anlass solidarisch: „Je suis Charlie“? Nein, wir sind nicht Charlie, aber gehen hier konform mit Tucholsky: „Was darf Sartire? Alles.“ Nur eins nicht: keine Ideale haben.

 

In diesem Sinne: bis zum nächsten Mal!